...am Anfang war der Wein
1946
Alles begann im Jahr 1946, als der gebürtige Langenloiser Josef Frey, Sohn einer alteingesessenen Weinbauernfamilie, nach Ende des 2. Weltkrieges nach St. Johann kam und dort seine spätere Frau Anna Frey (geb. Haas) kennen und lieben lernte. Sein Erbe, ein Weinberg, wurde in fertigen Wein umgewandelt – das war die Grundlage und der Startschuss für seinen Weinhandel im Salzburger Pongau.


1952
Nur wenige Jahre später, im Jahr 1952, wurde das sogenannte Tischlerhaus im Untermarkt von St. Johann erworben. Es wurde umgehend umgebaut, um als Groß- und Einzelhandel für Wein und Spirituosen zu dienen. Zudem wurden eine eigene Flaschenabfüllung und ein Ausschankbereich eingerichtet. Auch der erste Lkw für den Weintransport folgte in kurzer Zeit.

1956...
...der nächste Schritt. Der Verkaufsraum wurde auf 50 m² vergrößert und Josef und Anna Frey traten der A&O-Organisation Salzburg bei. Somit wurden auch andere Lebensmittel wie Kaffee, Tee und Feinkostprodukte verkauft.


1961...
...verstarb Josef Frey sehr plötzlich mit nur 51 Jahren. Seine Frau Anna Frey führte den Betrieb gemeinsam mit ihren Töchtern Christine und Sieglinde mit großem Erfolg fort.
1972...
...der nächste Erweiterungsschritt. Ein Teil des Gartens wurde der Verkaufsfläche „geopfert“ – der Markt hat mittlerweile eine Verkaufsfläche von 100m² erreicht.
Gleichzeitig baute sich die Familie ein zweites Standbein in der Gästebeherbergung auf. Dieser Schritt trägt maßgeblich zum langen Bestehen des Familienunternehmens bei.


1975...
...verstarb Frau Anna Frey nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nur 61 Jahren. Ihre inzwischen verheiratete Tochter, Christine Pacher-Frey, übernahm das Unternehmen und führte es mit großem Engagement und persönlicher Hingabe erfolgreich in die Zukunft.
Am Foto Frau Christine Pacher kurz nach Übernahme des Betriebes.

1980...
...entschloss sie sich nach langen und intensiven Überlegungen, alle im Laufe der Jahre entstandenen Zubauten abzureißen und durch einen großzügigen Neubau zu ersetzen, der den Altbestand nahezu verdoppelt und die Verkaufsfläche auf beachtliche 250 m² vergrößert. Bei Fertigstellung im Jahr 1981, feiert der Betrieb sein 35-jähriges Bestehen. Die A&O-Organisation Salzburg schloss sich mit der Spar zusammen, somit wurde auch der Markt von Familie Pacher zum Spar-A&O Markt.



1986...
...feierte „Spar-Pacher“ sein 40-jähriges Bestehen. Zu diesem besonderen Anlass wurde im Alpendorf ein festliches Kinderskirennen veranstaltet.
In den folgenden Jahren wurde der Markt kontinuierlich modernisiert und stets mit den neuesten Ladenbautechnologien ausgestattet, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
2001...
...übergibt Christine Pacher nach 26 erfolgreichen und arbeitsreichen Jahren den Betrieb an ihren Sohn Kurt Pacher. Kurt Pacher absolvierte eine Kaufmannslehre und war später in verschiedenen Spar-Betrieben tätig, bevor er schließlich den traditionellen Familienbetrieb übernahm.


2011...
...führte Kurt Pacher eine umfassende Sanierung, Modernisierung sowie eine Erweiterung der Verkaufsfläche um 60 m² durch. Dieser Schritt war notwendig, um im mittlerweile hart umkämpften Lebensmitteleinzelhandel in St. Johann mit der Konkurrenz mithalten zu können. Dabei wurden alle Kühl- und Elektrogeräte auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Gemeinsam mit SPAR als Partner war der traditionelle Nahversorger in St. Johann wieder zukunftsfähig ausgerichtet.
Erfolg trotz Widrigkeiten
Kurt Pacher hatte oft mit widrigen Umständen zu kämpfen. Schlechte Marktentwicklungen und weltweite finanzielle Krisen drückten die Kaufkraft der Kunden und schränkten den kaufmännischen Spielraum ein. Doch durch seinen unermüdlichen Einsatz und kreative Geschäftsideen gelang es ihm stets, die Kunden von seinem Spar-Pacher zu überzeugen.

Die Kombination aus attraktiven Rabattaktionen, der beliebten Hauszustellung - welche ihn und seine Kunden wohl gleichermaßen erfreute - einem sorgfältig ausgewählten regionalen Sortiment, dem breiten Angebot an Biersorten und Kurt Pachers angeborenem Verkaufstalent – gepaart mit seinem offenen und humorvollen Naturell – machte es für die Kunden zu einem „Einkaufserlebnis“ und einer echten Alternative zum „kleinen Nahversorger um‘s Eck“ einkaufen zu gehen.
Authentizität

Mit seinen Ideen bei der Renovierung, wie zum Beispiel einem Weinkeller im Einklang mit der Tradition des Hauses oder dem sehr beliebten begehbaren Kühlhaus, schuf Kurt Pacher einzigartige Anreize für seine Kunden und setzte ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal.
Trotz der starken Konkurrenz in St. Johann gelang es Kurt Pacher, mit viel Engagement und Herzblut den traditionellen Familienbetrieb erfolgreich auf das nächste Level zu heben.


2019-2022
Drei Jahre geprägt von Veränderung und Neuausrichtung.
Kurt Pacher sah die Zukunft und das Fortbestehen seines langjährig bestehenden Betriebes bedroht und wusste, dass eine Lösung gefunden werden muss.
Nach über 40-jähriger Zusammenarbeit wurde der Vertrag mit SPAR beendet, und Kurt Pacher entschloss sich der Marke ADEG anzuschließen, die für ihre Unterstützung individueller Kaufleute bekannt ist (ADEG ist eine Marke der REWE Großhandel GmbH).
Nach einem anspruchsvollen Übergangsjahr unter dem Namen „Feinkost Pacher“ und einer weiteren Erweiterung der Verkaufsfläche um 80m² wurde im Dezember 2022 der neue ADEG Pacher feierlich eröffnet.
Heute bietet der Markt seinen Kunden auf rund 400 m² ein umfassendes Sortiment.



...den Staffelstab überreichen
Nach einem knappen Vierteljahrhundert unermüdlicher Arbeit und bedingungsloser Hingabe für den Markt ist Kurt Pacher zum Entschluss gekommen, das Familienunternehmen der nächsten Generation anzuvertrauen.
Seit März 2025 ist sein Sohn Florian Pacher in bereits vierter Generation mit der Führung des traditionellen Nahversorgers betraut, um mit seinen Ideen und Visionen die fast 80-jährige Kaufmannstradition fortzusetzen.
Immer mit dem Blick auf die erfolgreiche Vergangenheit und voller Tatendrang für die Zukunft wird ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen – stets im Einklang mit den Werten, die es groß gemacht haben.
Adresse
Liechtensteinklammstraße 4
5600 St. Johann im Pongau
Telefon
+43 6412 8445
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